Online-Workshop: Pornografie und Jungen*arbeit
19.03.2025 09:00-13:00 Uhr
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BESCHREIBUNG
Der Kontakt zu und die Kommunikation über Sexualität haben sich durch das Internet – d.h. durch Internetsexualität und cybersexuelle Begegnungen – nachhaltig verändert. Dabei kommen auch Kinder und Jugendliche heute früher oder später in Kontakt mit Pornografie und dies auf unterschiedliche Weise: selbstbestimmt und erkundend oder auch unfreiwillig und konfrontativ.
Klar ist: Bilder von Sexualität, von Männern und Frauen, von sexueller (Ab-)Normalität werden heute stark mitbeeinflusst von Pornografie. Wie Heranwachsende mit diesen Erfahrungen umgehen und welche Auswirkungen sie auf die sexuellen Skripte haben, hängt unter anderem auch von der Reaktion ihres Umfelds, von ihren nahen Beziehungen und von den Bildungssettings ab, in denen sie sich bewegen. Pädagog*innen kommt dabei weder die Rolle der Verfolgung und Beurteilung noch die der Verharmlosung zu. Vielmehr kann sexuelle Bildung Raum für Orientierung, Austausch und Reflexion geben mit dem Ziel Medienkompetenz, und darin auch „Pornokompetenz“, zu ermöglichen.
Der Workshop widmet sich dem Thema Pornografie mit Schwerpunkt auf die Zielgruppe der Jungen. Neben kurzen Inputs zu Jugendsexualität, Cybersex und Pornografie steht der gemeinsame Fachaustausch im Mittelpunkt. Dabei gibt es auch (methodische) Impulse für die Arbeit mit der Zielgruppe.
INHALTE DES WORKSHOPS:
– Einführung in die Themen Jugendsexualität, Cybersex und Pornografie: Grundlagen und aktuelle Herausforderungen
– Spezifische Risiken und Bedürfnisse von Jungen*
– Praxistipps für die Arbeit mit Jungen*
– Reflexion und Austausch
ZIELGRUPPE:
Der Workshop richtet sich an alle Fachkräfte der Jugendhilfe, Jungen*arbeiter*innen, Fachkräfte der OKJA, Schulsozialarbeiter*innen, Jugendsozialarbeiter*innen, die mit Jungen* arbeiten.
TEILNAHMEKOSTEN:
Die Teilnahme ist kostenlos.
REFERENT:
Marco Kammholz ist Erziehungswissenschaftler (M.A.) und staatlich anerkannter Jugend- und Heimerzieher. Er arbeitet als freiberuflicher Sexualberater (isp) und Sexualpädagoge (gsp) und befindet sich in der Ausbildung zum Sexualtherapeuten/-mediziner. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen neben der Sexual- und Paarberatung die sexuelle Erwachsenenbildung, HIV- und schwule Präventionsarbeit sowie die queere Jugendarbeit.