Datum/Zeit
28.11.23
9:00 - 16:30
Veranstaltungsort
Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose
Kategorien
Gewalt im öffentlichen Raum ist momentan, besonders transportiert durch die Medien, wieder in aller Munde – „Krawallnacht“ in Stuttgart, Silvester in Berlin, Attacken in Illerkirchberg, Freudenberg, Wunsiedel oder gewalttätige Cliquen in Freibädern. Sind es Jugendliche und Kinder, die sich bewaffnen und bereit sind, Waffen in Auseinandersetzungen zu benutzen? – „Ohne Messer geht heute niemand mehr aus dem Haus“, so eine Fachkraft der MJA. Muss gar wieder vom „Ende der Unschuld“ unter Jugendlichen gesprochen werden, wie eine Schlagzeile der Stuttgarter Zeitung 2017 nahelegte? Oder ist alles gar nicht so schlimm und Jugendliche werden nur erneut stigmatisiert?
Fachkräfte beobachten Gewaltphänomene unter jüngeren Jugendlichen und suchen nach geeigneten pädagogischen Interventionen. Herr Bernd Holthusen (Deutsches Jugendinstitut, München) wird uns am Vormittag einen Überblick über Zahlen, Daten und Fakten zu diesem Phänomen geben und dieses einordnen. Der Nachmittag bietet in Workshops zu verschiedenen Themen – von der Reflexion gewaltfördernder Männlichkeitsanforderungen über Aufgaben und Grenzen in unserer Arbeit bis zu Fragen von Zivilcourage und Eigenschutz – gute Möglichkeiten sich praxisorientiert auszutauschen und Handlungssicherheit zu gewinnen.
Zielgruppe: Der Fachtag richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die in ihrer Praxis mit jungen Menschen im öffentlichen Raum arbeiten.
Kosten: 35,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Eine Veranstaltung der:
LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg
in Kooperation mit:
LAG Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg e.V. (LAGJM) Mobile Jugendarbeit der Stadt Karlsruhe Jugend- und Gemeinschaftszentrum Weiße Rose des Stadtjugendausschuss e.V. Karlsruhe